Mehr als nur ein »Mondscheinmaler«

von Jürgen Blümel

2024 jährte sich der Todestag des vorpommerschen Malers Louis Douzette zum 100. Mal. Zu seinem Leben ist bereits vieles gesagt, aufgeschrieben oder kommentiert worden. Bücher gibt es, Ausstellungskataloge und Zeitungsberichte in jüngsten und vergangenen Zeiten. Was bleibt zu sagen, was ist noch zu erfragen?
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Betrachtet man die Jahre 1864 bis 1879, in denen Douzette in den Berliner Kunstausstellungen 37 Gemälde, schon bestaunte Meisterwerke,ausstellte, so erhält man eine Ahnung von seinem fortwährenden kreativen Schaffensprozess, abzüglich all der Zeit für Studienreisen, seinem Aufenthalt bei der Pariser Weltausstellung 1878 und der Eheschließung mit der Berlinerin Louise Donner (1859–1890). Geschätzt zwischen 1.700 und 2.000 Gemälde soll er geschaffen haben. Das ist eine solide Basis für einen guten bürgerlichen Wohlstand, der fast bis an sein Lebensende anhält. Seine Gemälde sind nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, Amerika und Australien zu finden. Teils hat er sie selbst bekannten Galerien oder Museen zum Erwerb angeboten.

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