von Florian Ostrop

Nachrichten über neue Projekte im Bereich des privat finanzierten Regionaljournalismus sind in den jüngsten Jahren rar geworden. Im Alltag von Mecklenburg-Vorpommern haben einst weit verbreitete Tageszeitungen aus Rostock, Schwerin und Neubrandenburg sichtlich an Präsenz verloren. Hierfür gibt es bislang auch in anderen Mediensparten keinen Ersatz. Ob im Online-, Print- oder Sendebereich – privat finanzierte Redaktionen arbeiten heute kaum jenseits des lokalnachrichtlichen Tellerrands. Für einen gesellschaftlichen Austausch über aktuelle Landesfragen fehlen damit wichtige Stimmen, die mit Information, Einordnung und Kommentar den gebührenfinanzierten Journalismus bei der Erfüllung der Aufgabe unterstützen könnten, als vierte Gewalt im Staat Regierung, Verwaltung und Gerichte zu kontrollieren.

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